... begann äußerst stressig.
Der Checkin-Schalter im Flughafen von Saõ Paulo war personalmäßig sehr dünn besetzt und meine Menschen befürchten schon den Flieger zu verpassen. 30 Minuten vor dem Abflug hetzten sie mit den Bordkarten zum Gate.
In Cuiabá war die Erleichterung groß, dass auch die Koffer es geschafft hatten mitzukommen. Und als dann auch noch der Abholer am Ausgang wartete konnte man sich entspannen.
Der Abholer, ein drahtiger, wettergegerbter Typ um die 60, war zugleich der Guide für den Trip. Er hieß Ariberto, kurz Ari, sprach sehr gut Deutsch und hatte, wie man schnell feststellte, einen wunderbar trockenen Humor.
In Cuiabá war die Erleichterung groß, dass auch die Koffer es geschafft hatten mitzukommen. Und als dann auch noch der Abholer am Ausgang wartete konnte man sich entspannen.
Der Abholer, ein drahtiger, wettergegerbter Typ um die 60, war zugleich der Guide für den Trip. Er hieß Ariberto, kurz Ari, sprach sehr gut Deutsch und hatte, wie man schnell feststellte, einen wunderbar trockenen Humor.
Weil keine weiteren Reisenden kamen, war er ausschließlich für meine Menschen da. Glück muss man haben. Einen Privatguide hätte man vorab für teuer Geld buchen können. Nun hatten sie ihn für nix.
Von Cuiabá ging es ca.1,5 Stunden Richtung Norden ins ca. 60 km entfernte Chapada dos Guimarãres, wo wir für 2 Nächte bleiben sollte.
Die Fahrt dorthin bot bereits einen herrlichen Blick auf die ebenfalls als "Chapada dos Guimarãres" bezeichnete ca. 830 Meter hoch gelegene felsige Hochebene mit Tafelbergen, Wasserfällen und Höhlen.
Von Cuiabá ging es ca.1,5 Stunden Richtung Norden ins ca. 60 km entfernte Chapada dos Guimarãres, wo wir für 2 Nächte bleiben sollte.
Die Fahrt dorthin bot bereits einen herrlichen Blick auf die ebenfalls als "Chapada dos Guimarãres" bezeichnete ca. 830 Meter hoch gelegene felsige Hochebene mit Tafelbergen, Wasserfällen und Höhlen.
Das erste Ausflugsziel war dann auch der knapp 100 Meter hohe und gleichzeitig höchste Wasserfall der Gegend, der "Cachoeira Véu da Noiva" - Brautschleier Wasserfall.
Weil es zuvor geregnet hatte und der Fluss den bräunlichen roten Sand
führte war dieser ein eher schmutziger Brautschleier. Das tat der Sache
aber keinen Abbruch, der Anblick war trotzdem schön. Mit Glück hätte man
am Wasserfall auch Rote Aras sehen können, heute jedoch leider nicht.
Weiter ging es zum Aussichtspunkt Mirante, der gleichzeitig das "Centro Geodésico da América do Sul"- der geographischen Mittelpunkt Südamerikas ist. Dieser ist aber recht unspektakulär präsentiert. Keine Infotafel oder dergleichen weist auf die geographische Markierung hin und die im Boden eingelassene Platte könnte auch ein Kanaldeckel sein.
Aber die Aussicht von dieser über 800 Meter hohen Hochebene ist grandios, auch wenn die Fernsicht durch Regenwolken etwas eingeschränkt war. Zur rechten sieht man die Skyline von Cuiabá und dahinter das Flachland, welches in das Pantanal übergeht.
Bevor es zum Abendessen ging bummelten meine Menschen mit Ariberto durch die Straßen rund ums Restaurarant.
Bestaunten die Früchte eines Jackfruchtbaumes, die auch als Gemüsefleisch bezeichnet werden, weil das Fleisch der unreif geernteten Frucht eine ähnliche Konsistenz wie Hähnchenbrustfleisch hat und deshalb von Vegetariern gern als Fleischersatz verwendet wird. Reife Jackfrucht soll wie ein Mix aus Ananas und Banane schmecken.
Und weil gerade die Barockkapelle "Santa Anna dos Sacramentos" für das Abendgebet öffnete,
warfen sie einen Blick ins Innere der 200 Jahre alten Kirche
und auf den Kirchplatz
Zwei Hunde wuselten ebenfalls durch die Kirche und niemand störte sich dran.

































