Donnerstag, 31. Juli 2014

Ruhetag...

... vom Entrümpeln und Räumen.
Das Wetter war gut, besser als vorhergesagt und tatsächlich, nachdem sich der Nebel gelichtet hatte (ein erstes Herbstfeeling) und die Sonne die Wolken vertrieben hatte, wurde es schön warm.
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Das Architektengespräch am Morgen war sehr erfreulich - die Pläne sehen gut aus. Leider ist jetzt ganz Frankreich im Urlaub und vor Mitte August können keine Bauanträge und-genehmigungen eingeholt werden und dann wird es nochmal 1 bis 2 Monate dauern bis diese genehmigt sein werden und es richtig losgehen kann. Schade, aber so ist das eben. Geduld ist eine Tugend. Toll!
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Der  Herr des Hauses nutzte das großartige Wetter am Nachmittag zu einer ausgedehnten Radtour, während die Dame das Hauses den Nachmittag zum Vorbereiten des Essens am Abend nutze. Es sollte Besuch kommen und man wollte Grillen.
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Menü
Vorspeise: Schinken mit Melone
Hauptgang: Lammkoteletts mit Orangen-Gremulata


Dessert: Gegrillte Pfirsiche
Es gab die Pfirsiche, die beim ersten Versuch vor 2 Wochen nicht lecker waren und heute eine neue Chance bekamen. Beim ersten Mal fehlten die Gewürze (Kardamom, Sternanis und Nelke), die zusammen mit den Pfirschen gegrillt werden sollten. Tja, und genau diese Gewürze sind entscheidend dafür ob die Dinger schmecken oder nicht. Außerdem wurde der Brie weggelassen und der Sirup mit den Pfirsiche glasiert wurden ebenfalls mit den Gewürzen aromatisiert. Also, so waren die Pfirsiche sehr lecker! Vielleicht sollte man das Ganze das nächste Mal mit Ziegenfrischkäse versuchen.


Mittwoch, 30. Juli 2014

Und plötzlich...

... hat es gerückt!
Wieder eine Regentag. Wieder eine Tag der ganz im Zeichen des Entrümpelns stand. Eine ganze Weile hatte man nicht den Eindruck, dass es voran geht und dann ganz plötzlich sah man Licht am Ende des Tunnels. Gott sei Dank! Es gibt bessere Urlaubsbeschäftigungen - auch bei Regen - und vor allem rückenfreundlichere!
Morgen ist erst mal Pause! Morgen soll das Wetter mal wieder ganz gut sein und da stehen dann Fahrradfahren und Grillen auf dem Plan. Aber erst mal kommt morgen Vormittag der Architekt.

Dienstag, 29. Juli 2014

Entrümpeln - Teil 2

Das heutige Regenwetter wurde von meinen Menschen zum weiteren Entrümpeln genutzt. Gestern ging das grobe Aussortieren, bei dem es in erster Linie darum ging die Sachen, die  weggeschmissen werden sollen, zu stapeln, noch relativ flott. Doch heute war Feintuning angesagt. Sprich die Sachen, die aufgehoben werden sollen, mussten in Kisten verpackt werden, was eben mehr Zeit brauchte. Und dann musste auch noch ein Plätzchen gefunden und hergerichtet werden wo die Kisten gelagert werden können. Unter dem Dach gibt es einen Raum, der vorerst nicht ausgebaut wird und daher für die Lagerung der Sachen geeignet ist.  Allerdings war dieser Raum völlig verdreckt. Alte Wespennester, Staub, Spinnenweben und Mardersch.... en masse. Also haben meine Menschen unter Atemschutz den Besen geschwungen. Was für ein Dreck und dann auch noch wahre Mengen!

Das ist der Lagerraum - schon gefegt.
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Und hier sind wir davor - auch gefegt.
Die Tür links führt in den Lagerraum. Über die Klappe im Boden geht es in die Werkstatt, in der meine Menschen gestern bevorzugt geräumt haben. Der erhöhte Teil rechts ist ein Anbau, der abgerissen wird, weil die Scheune ist sonst zu tief ist und es somit drinnen zu dunkel wäre.
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Hier schaut man von der Tür des Lagerraums vorne links nach unten in die Scheune. Der Durchgang ist fast ein Kriechgang - man muss schon sehr den Kopf einziehen, wenn man da durch will.
Geht man die Treppe rechts hoch, steht man auf der Decke der Scheune. Der Absatz hinten sind die wie ein Container ins Gebäude gebauten Schlafräume und Badezimmer des zur Zeit bewohnbaren Teils.


Es ist schwer vorstellbar wie das alles geändert wird. Die Decke wird angehoben, der Fußboden abgesenkt. Die Scheune wird zweigeschossig ausgebaut. Nun denn, man darf gespannt sein!

Montag, 28. Juli 2014

Große Ereignisse...

... werfen Ihre Schatten voraus.
Nach 9 Jahren wollen meine Menschen ihr Zweitdomizil in den Vogesen ausbauen und dazu müssen die Scheune und die Nebenräume leergeräumt werden. Heute haben sie den Regentag genutzt und in der Werkstatt angefangen. Dummerweise haben sie versäumt ein Vorher-Foto zu machen, also muss ich es beschreiben: Die Werkstatt hatte als solche der Vorbesitzer eingerichtet. Er hat viel selbst gemacht, wie der Kram, der sich darin befand, vermuten lässt. Es gibt eine Werkbank (wird aufgehoben) und jede Menge Holz. Bretter und Holz, die für den weiteren Ausbau gedacht waren. Er hat auch noch jeden Schnippel und das ist wörtlich zu nehmen, nämlich jeden kleinen Abschnitt, der beim Kürzen irgendwelcher Latten und Bretter anfielen, als Feuerholz  aufgehoben. Nun haben meine Menschen in den vergangenen 9 Jahren nicht einmal den Ofen im Wohnzimmer angehabt und folglich auch kein Holz verfeuert. Dennoch wurde das ganze Holz  aus der Werkstatt in den Nebenraum geschafft. Das wird verfeuert werden - in der Zukunft! Neben dem Holz gab es unendlich viel Kram für die "Déchetterie"  (Mülldeponie / Recyclinghof), die getrennt nach Werkstoffen in den Nebenraum geschafft wurden. Alte Heizkörper, alte Rohre, jede Menge alte Balken, alte Elektrogeräte, alte Möbel, alter Teppichboden, eine alte Tür, alte Farben, Putz, Abbeizer, alte Kabel - eins hing fest und als mein Mensch es zurück auf den Balken warf, flogen Funken. Sch...., da war Saft drauf und keine Isolierung an den Enden! Heiß und kalt wir einem da, das ist ja lebensgefährlich! Also, in Zukunft aufgepasst!  Das hat man davon wenn man ein Haus so übernimmt wie es ist. Auf jeden Fall ist das verdammt viel Arbeit. Und morgen geht es weiter, denn das Wetter soll schlecht bleiben und so gibt es keine Ausreden.

Sonntag, 27. Juli 2014

Foire aux myrtilles à Fraize

Heidelbeer-Markt in Fraize.

Dieser findet jedes Jahr am letzten Sonntag im Juli statt
und ist so was wie der Brot- oder Wollmarkt in Berleburg.
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Die wenigstens der feilgebotenen Waren haben etwas mit
Heidelbeeren zu tun.
Von Miederwaren zum "Prix choc" (Preis-Schock), über billige Lederwaren und Klamotten, Kochtöpfe und andere Küchenutensilien, ja sogar Zierfische kann der, an diversen Fress- und Saufständen in Kauflaune versetzte, Käufer kaufen, was das Herz begehrt. Hier und da gab es vereinzelt Stände, die Heidelbeermarmelade, -Törtchen, -Pfannkuchen und die Früchte selbst verkauften.


Heidelbeerpfannkuchen - die Schlange war zu lang...
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Ein Fruchtsand, der tatsächlich auch den Namengeber
diese Marktes feilbot.
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Bis auf die Pfannkuchen haben meine Zweibeiner alles rund um die Heidelbeere gekauft. Von Marmelade, über die Früchte zu den Törtchen.
Die Törtchen waren aber gar nicht lecker und so wurden aus den gekauften Früchten - im übrigen echte Waldheidelbeeren - zu Hause selbst Törtchen gebacken.


Das selbstgebackene Heidelbeertörtchen war viel leckerer!
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Und schon weggeputzt!

Samstag, 26. Juli 2014

Spektakulär...

... war das Gewitter, das uns heute Morgen weckte.
Es tobte recht anhaltend direkt über uns und es folgte Donner auf Blitz.
Offensichtlich hatte ein Blitz sogar ins Haus eingeschlagen, denn es gab keinen Strom.
Der weibliche Vierbeiner suchte Schutz und Sicherheit auf der Besucherritze.
Der Regen hörte sich wieder an, als würde jemand duschen. Er war aber noch heftiger als Tags zuvor und im Vorgarten bildete sich wieder der See.

Es blieb den Vormittag über regnerisch, so dass wir leider nicht draußen frühstücken konnten.
Und auch sonst war außer an den Hundespazierganges nicht an Outdooraktivitäten zu denken.
Auch gut, nach einer Woche Urlaub muss man ja auch mal saubermachen, was  an einem Regentag weniger schwer fällt.

Spektakulär war dann auch das Abendessen.
Es gab Dreierlei vom Lachs.
1. Gang: Kräutersüppchen mit Lachs unter einer Blätterteighaube.


2. Gang: Spinat-Quiche mit Lachs


3. Gang: Bandnudeln mit Lachs


Gang 2 und 3 sind Klassiker, aber Gang 1 war neu und sensationell gut.
Er wird ganz bestimmt in Vorspeisenrepertoire aufgenommen.
Gäste in spe freut euch!

Freitag, 25. Juli 2014

Unspektakulär...

... war der Tag heute.
Am frühen Morgen weckte uns ein Geräusch, dass sich anhörte als würde jemand duschen.
Nein, duschen tat niemand, es regnete und zwar heftig.
Als wir dann aufstanden schien die Sonne.
Schön, wir konnten draußen frühstücken.
Aber, es trat ein was zu erwarten war, es wurde schwül, sehr schwül.
Folglich wurde der Hundespaziergang mal wieder zu einer schweißtreibenden Angelegenheit und die Füße waren schwer und wollten nicht so recht laufen.
Kleine Entschädigung, es gab Steinpilze. Klar, Feuchtigkeit und Wärme sind ideale Bedingungen.
Leider waren ca. 80% Abfall, weil voll Maden. Sehr ärgerlich!
Nun, immerhin, die 20%, die übrig blieben reichten für eine Vorspeise.
Und da sind wir wieder beim Essen., was bei meinen Menschen eine sehr wichtige Sache ist.

Als Vorspeise gab es was Neues:
Waldpilztöpfchen mit Ei


und als Hauptgang einen Klassiker:
Geschmorte Lammbeinscheiben mit Tomaten und Zwiebeln.
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Mit diesem Rezept hat mein weiblicher Mensch vor ein paar Jahren bei einem Rezeptwettbewerb von Le Creuset einen Kochtopf von selbigen gewonnen. Nicht den roten auf diesem Bild, sondern den kleineren orangen, der ein paar Postings früher zu sehen ist. Sie freut sich noch heute darüber ein Bein ab.
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Wer es nachkochen will, hier ist das Rezept:



Donnerstag, 24. Juli 2014

Tagestour zum "Petit Ballon"

 - auch kleiner Belchen oder kahler Wasen genannt -
in den Hochvogesen.
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Blick ins Rheintal Richtung Schwarzwald.
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und  ins Val de Munster (Munstertal)
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Vom Belchen wieder runter, gab's eine Rast im Riedhof...
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... der auch den göttlichen Munsterkäse macht.
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Danach ging es weiter nach Gaschney
von wo wir zum Lac de Schiessrothried gelaufen sind...

Auf dem Weg zum Lac de Schiessrothried...
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...und schließlich da.
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Die Tour wurde mit einem Abendessen auf der Terrasse einer Ferme beschlossen.



Onno und Chipie...

... sind meine vierbeinigen Mitbewohner.

Hier schauen sie von draußen durch's Küchenfenster, als wollten sie fragen: "Wo bleibt ihr denn?"
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Und hier beobachten sie den Garten - immer auf'm Sprung, die Mietzekatze des Nachbarn könnt sich ja zeigen.



Mittwoch, 23. Juli 2014

Das gelbe Ding...

... genannt Sonne ist wieder da. Zumindest heute Vormittag

23:00 Uhr - Aktualisierung
Entgegen der Vorhersage war das Wetter heute gar nicht so schlecht. Die anfängliche große Schwüle, die Vormittags noch herrschte und den Hundespaziergang zu einer schweißtreibenden Angelegenheit machte, wurde im Laufe des Tages von einem kräftigen Wind weggeblasen, so dass der faule Nachmittag im Liegestuhl mit Krimi* sehr angenehm war. Der Herr des Hauses strampelte sich nach einer längeren Arbeitseinheit am Computer derweil mit dem Fahrrad ab.
Der angekündigte Regen blieb aus!

(* Danke Michaela, "Ich koch Dich tot" von Ellen Berg war ausgesprochen kurzweilig und amüsant zu lesen. Die perfekte Urlaubslektüre!)

Esstechnisch war es mal wieder lecker:
Provonçialische Fischsuppe - jene welche, die aussieht wie schon mal gegessen, aber oberlecker ist und die man flaschenweise in jeden x-beliebigen französischen Supermarkt kaufen kann.


Und anschließend Boeuf bourguignon. 


Und das Beste, wir konnten wieder draußen essen!

Dienstag, 22. Juli 2014

Jenseits des Zauns ...

... ist das Gras grüner und saftiger. Oder, woanders ist es immer schöner als Zuhause. Diese Aussage trifft zumindest wettertechnisch nicht auf uns zu. Das Heimatradio, via Sattelitenschüssel auch am Urlaubsort zu empfangen, verkündet deutlich besseres Wetter am Heimatort.
Hier regnet es und zwar kräftig!
Aber das Gras ist saftig und grün!

Montag, 21. Juli 2014

Rote Gummistiefel...

... hat auch meine zweibeinige Begleiterin. 


Die brauchte sie heute auch, denn es hat mehr oder weniger den ganzen Tag geregnet; man kann auch sagen: Es hat geschüttet! Zeitweilig verwandelte sich der Vorgarten in einen See. Ich als Ente fände es ja großartig einen eigenen Schwimmteich zu haben, aber meine Menschen waren, wie die Brite sagt "not amused". Es gab erst mal eine Beschwerde bei der Mairie (Bürgermeister), denn das Problem kommt vom Nachbargrundstück, das der Gemeinde gehört. Nun denn, schauen wir mal was kommt.

Und weil es so schön zum Thema Wasser passt. Zum Abendessen gab es Fisch - Spanischer Wolfsbarsch.
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Rezept gefällig?
Pro Person einen Wolfsbarsch.
Diesen filetieren, aber die Haut dran lassen.
Backofen auf 250°C vorheizen.
Filets mit der Hautseite nach unten auf ein Backblech legen.
Fisch käfig salzen und pfeffern.
In einer Stielkasserolle reichlich Olivenöl erhitzen.
Währenddessen eine kleine Chilischote fein hacken 
(alternativ 1-2 getrockneten Chilischoten im Mörser zerstoßen).
Pro Person 1-2 Knoblauchzehen in Scheiben hobeln.
Chilischote und Knoblauch ins heiße Olivenöl geben, 
kurz anbräunen 
und dann über die Fischfilets gießen.
5 - 10 Minuten im heißen Backofen garen.
Dazu passen Salzkartoffeln und grüner Salat.
Das Knoblauch-Chili-Öl als Sauce reichen.
Bon Appetit!

Sonntag, 20. Juli 2014

Schöne Abendstimmung...

... nach einem wolkenverhangenem Tag, der in den frühen Morgenstunden mit einem Gewitter losging.


Und, der am Abend mit einem Gewitter endet, was man dem Himmel bereits ansah.

Samstag, 19. Juli 2014

Sommer ist...

...wenn man Abends draußen essen kann.
Das komplette Menü wurde gegrillt.

Als Vorspeise gab es Salat mit gegrillten Zucchini,


gefolgt von gegrillten Spareribbs - sehr, sehr lecker!


Den Abschluss bildeten gegrillte Pfirsiche mit Brie.
Die waren nicht so lecker!
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Sommer ist...

... draußen zu frühstücken.

Freitag, 18. Juli 2014

Urlaub!

Hier mache ich also die nächsten 3 Wochen Urlaub.
Herrlich, hier lässt es sich aushalten!




Mittwoch, 9. Juli 2014

Ankunft in Deutschland und der Tag danach

Gestern, am 8. Juli 2014 bin ich in Deutschland, genauer in Bad Berleburg, aus
England angekommen.


 Hier noch im Paket...

... und hier vor der Haustür meines neuen Zuhauses. 


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Heute, am 9. Juli 2014, zeigt sich meine neue Heimat im Dauerregen nicht gerade von seiner Schokoladenseite.

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Dienstag, 8. Juli 2014

Ich bin Änntchen Entchen,

die Ente mit den rot-gestreiften Stiefeln.
Ich komme aus England und werde in Zukunft in Bad Berleburg wohnen.
Fortan werde ich über mein Leben berichten.