...fand vom 18.10. bis 21.10. der
diesjährige TORX-Kongress statt. TORX, das ist ein Schraubenantrieb, der
aussieht wie der der Montblanc-Stern, der als Kappenkopf auf den teuren
Schreibgeräten prangt.
Die Firma
des männlichen Zweibeiners ist TORX Lizenznehmer, weshalb
er zusammen mit dem weiblichen Zweibeiner an dem Lizenzmeeting in Barcelona
teilnahm.
Vor 7 Jahren
waren die beiden im Rahmen des alljährlichen Treffens des europäischen
Schraubenverbandes schon einmal in Barcelona gewesen. Damals war Spanien
Gastgeber und gab es ein tolles Sightseeing-Programm durch die Altstadt, die im
Bau befindliche Basilika Sagrada Familía des Spanischen Architekten Antoni
Gaudí und den Parque Güell.
Die Annahme
das Besichtigungsprogramm würde ebenfalls einen Besuch der Sagrada
Familía beinhalten, hatte den weibliche Zweibeiner bewogen den
männlichen auf die Reise nach Barcelona zu begleiten. Auch, wenn eine Skizze der
Sagrada Familía sämtliche Tagungsunterlagen zierte, eine Besichtigung
der Basilika hatte der amerikanische Gastgeber nicht vorgesehen. Welche
Enttäuschung! Und unglücklicherweise befand sich das Tagungshotel außerhalb von
Barcelona in den Bergen und man brauchte mindestens 45 Minuten in die Stadt, so
dass eine Besichtigung auf eigene Faust unmöglich war.
Marty, so der Name des Lizenzmanagers liebt den Rotwein und so ging es am Montagnachmittag zum TORRES Weingut nach Villafranca del Penedès, das ca. 45 Autominuten westlich von Barcelona liegt. Das Weingut wird in der 5. Generation geführt und produziert nicht nur in Spanien, sondern auch in den USA und Chile Wein.
Die Tour per Bimmelbahn durch die Produktionsstätten
war beeindruckend und man erfuhr viel wisssenswertes.
Natürlich gab es im Anschluss eine Weinprobe.
Der Dienstag stand ganz im Zeichen eines Sightseeingprogramms für die Damen und begann mit einem Frühstück im Caelum.
Das Caelum ist ein Delikatessengeschäft in der Altstadt Barcelonas, in dem man nicht nur köstliche Leckereien essen kann.
Gebäck, Marzipan, Honig, Weine, Liköre, Konfitüren und Parlinen, die aus klösterlicher Herstellung stammen, können auch käuflich erworben werden.
Gestärkt ging es in die Altstadt. Vorbei an alten Stadtmauern
und einem Picasso Gemälde
zur Kathedrale La Seu,
Geweiht ist die Kathedrale der Märtyrerin Santa Eulàlia, der
Schutzpatronin von Barcelona. Sie wurde in spätrömischer Zeit zur Zeit der Christenverfolgung zu Tode
gefoltert.
Im sehenswerten Kreuzgang mit kleinen Kapellen, Gärten,
Brunnen, mittelalterlichen Grabsteinen und Ausblicken
findet man sogar Gänse - 13 an der Zahl.
Sie symbolisieren das Alter von Eulàlia als sie den Märtyrertod starb.
Weiter ging es durch die engen, verwinkelten Gassen des gothischen Viertels mit seinen kleinen Geschäften
und Bars.
Die Bischofsbrücke Pont del Bisbe, verbindet den
Palau de la Generalitat mit dem Kanonenhaus.
Der Weg führte zum Palau del Lloctinent, dem einstigen Palast der spanischen
Vizekönige von Katalonien und eines der wenigen Renaissancegebäude der Stadt.
Hier findet man die Porta de Sant Jordi, eine Tür zu Ehren des heiligen Georgs, dem Schutzpatron Kataloniens.
Sie stammt aus Jahr 1975 und hat Inschriften in Latein, Katalanisch und Argonesisch, die von Wundertaten des Heiligen bei mittelalterlichen Schlachten berichten.
Schaut man im Treppenaufgang nach oben, erblickt man eine großartige Holzdecke im maurischen Stil, die eine umgedrehten Schiffsrumpf darstellt.
Absolutes Highlight der Stadtbesichtigung war der Besuch einer der Markthallen Barcelonas.
Als einer der schönsten gilt der Mercado de La Boqueria.
Die berümten Serrano-Schinken.
Vis-à-vis des Restaurants, in dem zu Mittag gegessen wurde, befand sich eines der Gaudí-Häuser. Man hätte es besichtigen können aber a) war es nicht vorgesehen und b) gab es eine lange Warteschlange.
Fazit: Barcelona ist ein wunderschöne Stadt. Man sollte sich aber ein paar Tage Zeit nehmen um sie zu erkunden. Vor allem für die Besichtigung der Sagrada Familía, für die man am Besten eine Fühung bucht damit man die vielen Details erklärt bekommt.