Montag, 18. Februar 2019

Es ist vollbracht...

... im Wordpress wurde der erste Blogbeitrag erfolgreich erstellt.


Tschüss Blogger

PS Bilder einstellen geht wirklich ganz schnell. Der erlauchte Leser darf hoffen, dass es fortan wieder viel Lesestoff und (schöne) Bilder zum Anschauen gibt.

Mittwoch, 13. Februar 2019

Schnatter-Schnack muss umziehen!



Liebe Schnatter-Schnack-Leser und Fans der Enten mit den rotgestreiften Stiefeln.

Google+ stellt seine Dienste ein und wenn es unser Mensch richtig verstanden hat, dann verschwindet spätestens im April auch der Blogger. Darum ziehen wir um und sind mit zukünftigen Beiträgen im "wordpress" zu finden.


Follower können auch dort wie gehabt den Blog abonieren.

Bis in Bälde
Eure Schnatter-Enten Änntchen Entchen

PS So wie's ausschaut lassen sich im wordpress Bilder schneller hochladen - mit ein Grund warum das Schnattern momentan etwas leiser geworden ist - es besteht also Aussicht auf neue Beiträge.

Dienstag, 11. September 2018

Heute ist Bergfest!

Seit drei Wochen trägt der weibliche Zweibeiner schon diesen schicken Stiefel und noch drei weitere Wochen muss er ihn tragen. 


 Warum das?
Auf unseren weiblichen Menschen traf diese Aussage zu 100 % zu:


 Grund dafür eine Fehlstellung des Fußes.
Wenn man es weiß, sieht man deutlich, dass der Fuß nach links gekippt ist.
Wieso das die 3 anderen Ärzte, die der weibliche Zweibeiner in den vergangenen Jahren wegen zunehmender Schmerzen beim Gehen konsultierte, nicht feststellten wird ein ewiges Rätsel bleiben.
Nachdem der Leidensdruck wegen der Schmerzen immer größer wurde, googelte sich der weibliche Zweibeiner durchs Worldwideweb und fand eine Fußspezialistin, die beim Blick auf das Röntgenbild und mit der Information, dass der weibliche Mensch schon seit Kindertagen mit dem Fuß umknickt sofort die Fehlstellung sah.


Zunächst war jedoch mittels MRT abzuklären in wieweit, die, durch die häufigen Umknick-Traumata bedingte, Arthrose fortgeschritten war. Im schlimmsten Fall hätte das Gelenk versteift werden müssen. 
 Gott sei Dank war eine Umstellungsosteotomie noch möglich.
Wenn man die Bilder vergleicht sieht man, dass der Fuß nicht mehr nach links knickt.
Außerdem gibt es wieder eine deutlichen Gelenkspalt am Innenknöchel.

 

Gleichzeitig wurden Osteophyten, das sind auf dem Röntgenbild die großen Zacken am Übergang Bein / Fuß entfernt.
Osteopythen sind knöchernde Anbauten, die im fortgeschrittenen Stadium einer Arthrose auftreten. Damit versucht der Körper die Auflagefläche des Gelenkes zu verbreiten um somit den Druck zu verrringen. Dummerweise können sie große Schmerzen verursachen, was sie im Falle unseres Menschen auch taten. Denn die Halluxsehne, das ist die Sehne, die den großen Zeh bewegt, lief genau über die Zacken, wodurch sie und das umliegende Gewebe bereits entzündet war.

 

Die sind nun weg.

 

Der weibliche Mensch ist sehr glücklich und  albert rum, dass er ja nun auf seine alten Tage noch mit dem Tragen von High-Heels anfangen könne.
Schau'n wir mal...
 




Donnerstag, 26. Juli 2018

Vom Sperrmüll...

... war dieser Korbstuhl.


Und weil er noch tiptop in Ordung war hat ihn der weibliche Zweibeiner mitgenommen, nach Frankreich geschafft und mit Kalkfarbe weiß angestrichen.
Ettliche Stunden später - Korb lässt sich wahrlich schlecht anmalem - kann sich das Resultat sehen lassen.


Und weil das eine großartige Urlaubsbeschäftigung ist, vor allem wenn der männliche Zweibeiner mal eben berufsbedingt für 2 Tage nach Berlin jettet, dann streicht man auch gleich noch die alten Küchenstühle an.
 
 

Der dazugehörende ehemalige Küchentisch bekam schon im letzten Jahr einen blauen Anstrich und ist nun ein Schreibtisch.

 

Schaun wir mal was unser Mensch noch so alles anpinselt...

 




Dienstag, 5. Juni 2018

Was für zwischendurch:

Unser Mensch hat eigentlich noch jeder Menge in Petto. z.B. Mallorca, wohin die rotarische Clubfahrt im letzten Jahr ging, oder Florida, wo unsere Menschen im Februar waren. 
Das Laden der Bilder in diesen Blog dauert so schrecklich lange, das braucht man Zeit. Viel Zeit und die ist monentan knapp, den es jagt ein Termin den anderen.

Darum gibt's mal was für zwischendurch. Eine Kolumne, die der weibliche Zweibeiner schon vor 9 Jahren verfasst und an die Zeitschrift Landlust geschickt hatte. Die wollten sie aber nicht und so schlummerte sie seit dem auf dem Computer.
Neulich waren unseren Menschen mit ein paar Freunden zusammen und das Thema kam auf jenes Gemüse um das es ich in der Kolumne dreht und dem Zweibeiner fiel die Kolumne wieder ein. Das neuerliche Lesen machte ihm großen Spaß und erneut kann er nicht verstehen, warum die Landlust seinerzeit den Text nicht veröffentlichen wollte. Vermutlich passte es nicht in das Konzept dieser Zeitung, die ja gerade, die alten Sachen sehr verklärt. Und altes Gemüse gehört wohl dazu. Sei's drum, viel Spaß meim Lesen!

Topinambur vergessenes Gemüse

 

Seit ein, zwei Jahren beobachte ich, dass Radio- und Fernsehköche wohl inspiriert von ihren mit mehr oder weniger vielen Sternen, Kochmützen usw. ausgezeichneten Kollegen Ihrer Zunft Rezepte mit „vergessenen“ Gemüsesorten vorstellen. Da ich gerne koche und neuen Rezepten aufgeschlossen gegenüberstehe, wollte auch ich mich mal am „alten Gemüse“ versuchen. Topinambur sollte es sein. Diese süßlich schmeckende Knolle begegnete mir bereits vor ein paar Jahren als ich während der Vorbereitung zum Jagdschein erfuhr, dass diese Pflanze eine hervorragende Wildackerpflanze sei. Nun, 10 Jahre später, entdeckte ich in einem Kochmagazin mit dem Titel „Herzhafte Küche“ ein ausgesprochen appetitlich aussehendes Gericht mit dem Namen „Topinambur in Rotwein“, welches ein renommierter, sternedekorierter Koch vom Kaiserstuhl kreiert hatte. Potentielle „Opfer“ und Anlass für meinen Kochversuch waren alsbald gefunden: Die Rad fahrenden Freunde meines Mannes wollten sich zwecks Planung einer größeren Radtour bei uns treffen.



Laut Rezept war das Gericht simpel und relativ schnell zubreitet. Die weiteren Zutaten: Rindfleisch, Möhren, Zwiebeln, Knoblauch, Thymian, Fenchelsamen, Rotwein und Sahne waren sofern nicht schon vorhanden leicht zu organisieren. Bis auf den Topinambur. Wenn man in der Provinz wohnt, fern ab der Autobahn, so dass man nicht mal eben in eine große Stadt mit ihren Kaufhäusern und deren gut sortierten Feinschmeckerabteilungen gelangt, dann ist es gar nicht so einfach etwas zu kaufen, was über das Standardsortiment hinausgeht. Die ortsansässigen Supermärkte hatten jedenfalls keinen Topinambur. Doch Gott Lob gibt es bei uns einen Gastronomiebelieferer und der hatte ihn. Das Essen konnte also gekocht werden.

Die Freunde meines Mannes kamen zur Planung ihrer Radtour und vorher wurde gegessen. Es war lecker und es schmeckte allen, so dass auch kräftig nachgenommen wurde. Großes Lob an die Köchin!

Wie meistens bei uns, so auch diesmal, blieben wir nach dem Essen einfach am Esstisch sitzen. Die Herren begannen mit der Planung Ihrer Radtour, die von Bad Berleburg im Wittgensteiner Land über den Harz (incl. Brocken) binnen 6 Tagen nach Berlin gehen sollte. Eine Planung, die Zeit brauchte. Währenddessen unterhielten sich die teilweise anwesenden Ehefrauen. Während dieser Unterhaltungen bemerkte ich ein zunehmendes Grummeln in meinem Bauch und immer wieder musste ich auf die Toilette verschwinden um mir im wahrsten Sinnen des Wortes Luft zu machen. Offensichtlich ging es nicht nur mir so. Nach und nach verschwand jeder mal mehr oder weniger lange auf die Toilette. Und obwohl die Planung der Radtour noch gar nicht angeschlossen war, löste sich die Gesellschaft vorzeitig auf. Man könnte auch von blitzartigem Aufbruch sprechen. Ich war darüber nicht unglücklich, denn ich fühlte mich sowieso schon wie ein Fesselballon und war froh nun endlich hemmungslos pupsen zu können. Auch meinem Mann ging es nicht besser und so pupten wir den restlichen Abend und die ganze Nacht munter vor uns hin...

Am nächsten Tag hörten wir dann von den anderen wie es ihnen ergangen war nachdem sie unser Haus (überstürzt) verlassen hatten. Der eine schaffte es gerade noch nach Hause in sein Bad. Ein anderer, der eine Rückfahrt von einer guten Stunde zu bewältigen hatte, musste an einer Rastanlage einen ungeplanten Stopp einlegen; anderenfalls wäre es im wahrsten Sinne des Wortes in die Hose gegangen. Den übrigen erging es wie meinem Mann und mir; sie hatten die ganze Nacht unter heftigsten Blähungen gelitten. Und ganz grundsätzlich galt auch am Tag danach: Man war lieber allein in seinem Büro – bei geöffnetem Fenster! Und offenes Licht war auch strengstens untersagt!

Der Schuldige für die große Pupserei war sofort ausgemacht: Natürlich, der Topinambur war’s! Ich unternahm todesmutig sogar noch einen weiteren Versuch mit den Resten, welche das gleiche Resultat zur Folge hatte und den Verdacht endgültig bestätigte. Warum ich das Resteessen ausgerechnet am Tag meines wöchentlichen Saunabesuchs machen musste, ist mir selbst unerklärlich. Denn wieder fühlte ich mich einem Fesselballon gleich und lag mit zusammengekniffenen Pobacken in der Sauna und konnte mich so gar nicht entspannen.

Topinmabur, das vergessene Gemüse. Nun weiß ich warum man es vergessen hatte. Besser wäre nur gewesen, man hätte die Wirkung diese Gemüses auf den unteren Verdauungstrakt als Warnung für nachfolgende Generationen bewahrt, dann hätte es man nicht wieder ausgegraben.
Mir jedenfalls wird dieses Gemüse in Zukunft weder in den Kochtopf noch auf den Teller gelangen, und wen es noch so hartnäckig in (Gourmet)Restaurants auf der Speisekarte steht oder von Radioköchen in ihren Rezepten gepriesen wird. Als Gemüse werde ich diese Pflanze wieder vergessen! Für den Wildacker natürlich nicht! Denn unseren heimischen Wildarten scheint es nicht nur gut zu schmecken, sie vertragen es auch offensichtlich gut. Ich jedenfalls hatte noch kein pupsendes Wild unter meinem Hochsitz und auch sonst habe ich von keinem Jäger diesbezüglich Geschichten gehört.

PS Geschrieben im Jahr 2009 
2. PS Wenn jemand einen Eigenversuch ob der Wirkung des Topinamburs unternehmen möchte,hier ist das Rezept:



 


Sonntag, 28. Januar 2018

Immer....

... wenn der weibliche Mensch diese Kette trägt, dann geht's nach Dortmund ins Stadion.
Gestern war's wieder soweit. Ein guter Freund, der zwei Dauerkarten besitzt, hat unseren Menschen schon Weihnachten 2016 ein Spiel geschenkt. Der übervolle Terminkalender unseres männlichen Menschen ist Schuld, dass dieses Geschenk erst gestern eingelöst werden konnte.

 

Dortmund : Freiburg hieß die Begegnung und das Spiel begann vielversprechend mit einem Tor in der 9. Minute.

 
 

Doch noch in der 1. Halbzeit glich Freiburg aus und ging in der 2. Halbzeit sogar in Führung.
Erst in der Nachspielzeit gelang Dortmund der Ausgleich.

 

Wenigstens nicht verloren Und Spaß hat's trotzdem gemacht. Stadionatmospäre ist eben was ganz besonderes. 
Und die können unsere Menschen wieder genießen, denn Weihnachten gab es erneut einen Gutschein für ein Heimspiel des BVB.




 




Mittwoch, 3. Januar 2018

Der letzte Tag des Jahres 2017...

... begann entgegen seiner Vorhersage sonnig.


So konnten der männliche Mensch und die beiden Vierbeiner einen ausgiebigen Spaziergang bei schönem Wetter machen und dem weiblichen Mensch schien während der Vorbereitungen für das größe Silvestermenü die Sonne ins Haus.
Ein paar leichtsinnige Hühner - sie wussten nicht, dass nach Meinung der beiden Hunde unserer Menschen nur ein totes Huhn ein gutes Huhn ist - scharrten im Vorgarten 


und schauten sogar neugierig von draußen in die Scheune.
Aber Onno und Chipie waren ja nicht da und außerdem stand Huhn auch nicht auf dem Speiseplan für das große Silvestermenü.  


Hier der Beweis.
Der weibliche Zweibeiner hatte wie schon in den letzten Jahren wieder ein großes Menü geplant und dafür gerne stundenlang in der Küche gewirbelt.


Der 1. Gang: Consommé von der Wachtel mit Steinpilz-Trüffel-Ravioli.

 

2. Gang: Austern amerikanische Art.
Amerikanisch ist die auf Ketchup basierende Soße mit Merrettich. Damit isst man in den USA Austern und sie passt wirklich hervorragend zu Austern. Obwohl diese französischen Austern auch ganz großartig nur mit Zitrone schmeckten.


3. Gang: Salat von rotem Chicorée mit roten Beten, Ziegenfrischkäse und
karamellisierten Walnüssen.

 

4. Gang: Kartoffelpuffer mit Räucherlachs.
 
 

5. Gang: Mango-Sekt-Sorbet.


7. Gang: Lammkoteletts mit grünen Bohnen und Kartoffelpüree aus blauen Kartoffeln.


Als 8. Gang war Käse geplant. Der wurde aber gestrichen weil unsere Menschen und ihr Besuch bereits sehr satt waren, aber unbedingt ad Dessert essen wollten.

9. Gang: Key Lime Pie.
Den gab es aber erst nach Mittenacht, also im neuen Jahr.

 

Bonne Année - Gutes Neues Jahr!
Diese Brötchen gab es morgens beim Bäcker.

 

Guten Morgen Neues Jahr!
Selbiges grüßte am morgen des 1. Tages im neunen Jahr mit einem Regenbogen.

 

Auf dass, das Jahr 2018 ein gutes mögen werde.








Sonntag, 5. November 2017

Bruno, Chef de police...


... ist der Protagonist in Martin Walkers Bruno-Krimireihe, die im Périgord spielt und wo sich auch Martin Walkers Wahlheimat befindet.

Neulich war der weibliche Zweibeiner in Limburg zu einer Lesung von Martin Walkers aktuellem Bruno-Roman „Grand Prix. Der 9. Fall für Bruno Chef de Police. Martin Walker las im Wechsel mit dem Hörbuchsprecher Jürgen Fritsche Auszüge aus seinem Roman. Martin Walker auf Englisch, Jürgen Fritsche auf Deutsch. Wunderbar war die Szene, in der Bruno für eine schöne Frau ein Abendessen kocht und Jürgen Fritsche, dem beim Lesen das sprichwörtliche Wasser im Munde zusammenlief, die Lesung mit den Worten: „Entschuldigung ich muss mal schlucken.“ unterbrach. 
Als Martin Walker, der im Übrigen ganz passabel Deutsch spricht, am Ende der Lesung sein Bruno-Kochbuch in die Höhe reckte und als lokalpatriotischer Neubewohner des Périgord davon schwärmte klassische Rezepte wie das Bœuf Bourguignon oder die Quiche Lorraine in ein Bœuf á la Périgourdine bzw. eine Quiche Périgourdine  verwandelt zu haben, stürmte der weibliche Zweibeiner zum Büchertisch und kaufte das Kochbuch, das natürlich auch noch von Martin Walker signiert wurde. Denn auch unser weiblicher Mensch wandelt gerne klassische Rezepte ab. So gibt es beispielsweise bereits eine Wittgensteiner Variante des elsässischen Baeckeofens mit dreierlei Sorten Wild bzw. ein Sanglier Bourguignon, bei dem das Rindfleisch durch Wildschwein ersetzt ist. Demnächst gibt es sicher den Versuch eines Sanglier á la Périgourdine.


Die Lektüre des Kochbuchs ließ unseren weiblichen Zweibeiner sofort den Entschluss fassen, ein komplettes Menü á la Bruno zu zaubern und da kam das halbjährlich stattfindende Board-Dinner der Frankreich Niederlassung der Firma des männlichen Zweibeiners gerade recht. 


Es ist Herbst und da lag es nahe, dass die beiden von Martin Walker besonders angepriesen Gerichte Bœuf á la Périgourdine und Quiche Périgourdine Bestandteil des Menüs sein würden.

Die ausgewählten Rezepte sind sehr zeitaufwendig. Für die Quiche mussten Entenkeulen und -brüste sowie Geflügelmägen confiert werden. Dazu muss man mittels Salz dem Fleisch Wasser entziehen


und  am nächsten Tag 2,5 Stunden in Entenfett kochen.


Hier ist die Quiche bereit für den Ofen.
Übrigens, die confierten Geflügelmägen sind ein kulinarischens Highlight.


Der Autor empfahl das Bœuf á la Périgourdine 1 bis 2 Tage vorher zuzubereiten, weil es aufgewärmt besser schmecken würde.


Es war wirklich ausgesprochen lecker.


Laut Martin Walker gehören Walnüsse in die Küche des Périgord wie die Trüffel.


Der Kuchen war auch ausgesprochen köstlich, aber doch ein bißchen zu mächtig nach dem Essen. Vielleicht hätte man auf den Käse verzichten sollen...